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Montag, Juni 17, 2013

DINING // Maaschanz, Frankfurt-Sachsenhausen



















Wertung: ★★★★☆☆☆☆☆☆

Nach zahlreichen Links in diversen Zeitschriften rund um Frankfurter Gastronomie wollten wir das Restaurant Maaschanz in Sachsenhausen ausprobieren. Eine süße Terrasse - nur durch eine Straße vom Main getrennt - sorgte schon mal für gute Laune. Also wählten wir dort einen Platz und bekamen prompt vom Servicepersonal (inklusive Chef) die Karte überreicht. Diese ließt sich sehr gut und macht Lust auf mehr. Tolle Kombinationen und eine schöne Auswahl die nicht erschlägt. Wir fragten zu Beginn gleich ob EC oder Kreditkarten akzeptiert werden - EC ist kein Problem. Auch super. Das Essen kam. Es war lecker, aber in Relation zum Preis doch wirklich sehr wenig. 7 Blätter Kräutersalat und eine kleine Scheibe Ziegenkäse hatten einen doch eher stolzen Preis. Nun gut, dennoch alles noch "ok" bis hierhin. Bis ich eine Cola light bestellte und die Bedienung mit einer normalen ankam. "Light haben wir nicht, aber normale". Ich sage: "Oh schade, dann würde ich bitte ein Mineralwasser nehmen." Bedienung schaut mich verwundert an und geht. (Es wird einen Grund gehabt haben, wieso ich keine normale bestellt hatte. Naja...)

Der richtige Hammer kam dann aber beim Bezahlen: Wir hatten eine 60 Euro Rechnung und wollten getrennt mit Karten zahlen. Dies war aber auf einmal nicht mehr möglich. Wir wurden schräg angeschaut und es hieß: "nein nein nein, nicht für solche Beträge. Sie können doch keinen Espresso mit Karte zahlen!" - Das wollten wir auch nicht. Es waren rund 20 Euro je Person. Man gab uns massiv das Gefühl das wird ohnehin schon zu wenig Umsatz gemacht hätten und dann auch noch - im Jahre 2013 - eine Kartenzahlung je Person!? Wie frech von uns. Wir zahlten dann gemeinsam und waren uns alle einig: nein, eher nicht noch mal. Schade.


Mittwoch, August 22, 2012

DINING // Walon, Rosetti & Cie., Frankfurt-Bahnhofsviertel



















Großartiger, spannender Neuzugang im Bahnhofsviertel. Liebevolles und dennoch reduziertes Interieur. Herrlich illustre Gäste - alles vertreten und daher toll gemischt. Die Drinks und deren Auswahl sind prima (MOSCOW MULE!), die Speisekarte ist eher klein aber dafür hochkarätig und überrascht. Einfach anmutende und eher hochpreisige Penne Siciliana entpuppten sich als Pasta auf höchstem Niveau (auch wenn die Nudeln wahrscheinlich nicht hausgemacht waren). Sehr geschmacksintensiv,viele frische Zutaten und eine üppige Portion. Da geht der Preis "noch" in Ordnung - Einen kleinen Appetizer in Form von Antipasti gab es außerdem. Der Service ist sehr familiär und immer zur Stelle. Zu später Stunde wird aus dem kleinen Restaurant dann eine Bar (mit Rauchmöglichkeit! TOP) in der man noch den ein oder anderen Drink bei netter Unterhaltung zu sich nehmen kann. Doch, für mich ging das Konzept voll auf - hoffen wir es hat Bestand.

Wertung: 9,5 von 10


Dienstag, August 21, 2012

DINING // Lokalbahnhof, Frankfurt


















Das Restaurant Lokalbahnhof ist in Sachsenhausen ein zentraler Anlaufpunkt: Sowohl für Sonntagsbrunch als auch für das Feierabendbier. Es existiert ein schöner, kleiner und lauschiger Innenhof in dem man die Sonnenstunden des Jahres genießen kann. Im Inneren des Hauses ist alles rustikal durchgestylt, gemütlich und doch sehr clever gestaltet. Das Preisleistungsverhältnis stimmt vollkommen. Rund 10 Euro für ein reichhaltiges Brunchbuffet am Sonntag. Auch die a la carte Speisen sind nicht überteuert, überzeugen dafür geschmacklich aber enorm. Die Favoriten am Tisch waren unter anderem der Couscous Salat mit Tandoori Huhn und der Klassiker, das "Frankfurter Schnitzel". Der Service ist sehr freundlich und bemüht, leider kommen sie nicht immer ganz hinterher wenn es draußen voll ist. Dies ist aber der einzige kleine Kritikpunkt. Ansonsten gilt: Lokalbahnhof olé!

Wertung: 8,5 von 10


Mittwoch, November 30, 2011

DINING // Meat Us, Frankfurt











Verstehe die durchaus harte Kritik auf einigen Internetplattformen nicht wirklich. Ich war rundum zufrieden an unserem Abend im Meat Us. Das Interieur erinnert an eine New Yorker Bar, gekreuzt mit einem klassischen Diner. Das gefällt schon mal, dachten wir uns und setzten uns an einen der Tische mit Hocker. Der Service ist hier ausgesprochen freundlich, schnell und zuvorkommend. Uns wurde in aller Ruhe jede unserer Fragen beantwortet und auch noch hilfreiche Tipps zum Burgerselbstzusammenstellen gegeben. Die hausgemachte Limonade schmeckte super. Auch das Hauptgericht musste sich nicht verstecken: Knuspriges Brötchen, ein sehr saftiger Patty (auf den Punkt rosa!) und reichhaltig belegt. Alle Basics wie Worcester Sauce, Senf, Sandwichcream und süß-saure Sauce standen auf dem Tisch bereit. Die Fritten waren ein Gedicht! Schön würzig, knusprig und dick - Der Coleslaw hingegen eher mild, was mir aber in Kombination mit den beiden aromatischen anderen Bestandteilen zusagte.

Sicher findet man in Frankfurt günstigere Burger, ich würde das Meat Us dennoch in die Top 3 aufnehmen wollen. Zwar schmeckt mir persönlich der Burger im Chicago Meatpacker's noch einen Ticken besser, mit Heroe's und der lachenden Kuh kann es das Meat Us aber definitiv aufnehmen. Und weil in den beiden genannten Burgenstuben gerade der Service einen Minuspunkt darstellt, würde ich dieses Restaurant wegen dem tollen Team bevorzugen.

Wertung: 8,5 von 10

Dienstag, November 29, 2011

DINING // Lounge, Offenbach











Für einen gemütlichen Brunch mit der Abteilung wollten wir uns in der Lounge (yes, simply Lounge) treffen. Von außen macht das riesige Gebäude im Offenbacher Niemandsland auch definitiv etwas her. Innen erinnert das Interieur eher an vergangene Zeiten: Die Einrichtung stammt nämlich noch aus den Zeiten, als sich das Restaurant Hemmingway Lounge schimpfte. Dementsprechend findet man dort viel Plastik in Form von Elefantenstoßzähnen, Palmen und ganze Wände zugepflastert mit entsprechenden Bildern. Gut, im Grunde stört das nicht, auch wenn dies so gar nichts mehr mit dem zu tun hat, was die Location heute anbietet. Das Brunchbuffet war ok, insgesamt trotz moderatem Preis aber eher enttäuschend. Vier verschiedene Varianten von Bratwurst, Pommes (ein Buffet-No-Go!), eine Suppe, bröckeliges Rührei und - ich nehme an - fertige Pfannkuchen. Bis auf eine sehr leckere Platte mit Antipasti handelte es sich hier sonst um ein reines Frühstücksbuffet. Die Wurst- und Käseauswahl war hierbei auch nicht sonderlich kreativ. Es muss nicht immer alles in zehn Varianten geben, dennoch wirkt eine Wurstauswahl aus Salami, Kochschinken und Putenbrust etwas langweilig.

Der Service war sehr freundlich und bemüht, leider kamen die Damen dennoch nicht ganz mit. Man saß ständig zwischen leeren Gläser, Tassen und Tellern. Das die Location sehr groß ist und nur ein kleiner Teil für das Sonntagsfrühstück genutzt wird, entzaubert zusätzlich, weil man sich als Gast etwas verloren vorkommt. Im Prinzip war der Besuch ok, tendenziell würde ich aber nicht wieder hingehen. Da gibt es in Frankfurter/Offenbacher Raum wesentlich bessere Alternativen, die meistens sogar besser zu erreichen sind.

Wertung: 4,5 von 10

Mittwoch, September 28, 2011

DINING // Sushi am Ring, Köln











Direkt am Kölner Ring, zwischen Rudolf- und Friesenplatz, liegt dieser Sushipalast. Die Einrichtung ist eher reduziert, gegessen wird natürlich am Sushifließband. Die Auswahl erfolgt entweder nach Tellerfarbe und dem entsprechenden Preis oder man bestellt ab 18:00 Uhr einfach All-you-can-eat. Der Preis ist mit rund 23 Euro ohne Getränke nicht ganz billig, angesichts der tollen Gerichte hat man ihn aber im Grunde wieder schnell raus. Natürlich gibt es klassisches Nigiri- oder Maki Sushi. Es gibt allerdings auch ein paar sehr leckere Eigenkreationen wie Lachs mit Rucola oder Thunfisch-Chilli-Füllung. Absolutes Highlight bildet allerdings zum einen der Algensalat, zum anderen der Thunfisch-Avocado-Salat. Beide laufen ebenfalls ihre Runden auf dem Band und sind meist auch schnell wieder weg. Zu all dem gibt es verschiedene warme Speisen, z.B. gebackene Dumplings, Garnelenschwänze oder Saté-Spieße, abgerundet wird die Völlerei dann mit diversen Desserts. Die Lebensmittel waren sehr hochwertig, allen voran natürlich der frische Fisch. Der Service ist sehr bemüht, kaum steht ein leerer Teller am Platz wird er auch schon wieder abgeräumt. Das ist auf Grund der eher schmalen Plätze an der Theke sehr angenehm. "Sushi am Ring" ist eine tolle Alternative für ein kommunikatives Abendessen. Wir waren begeistert.

Wertung: 8,5 von 10

Freitag, September 16, 2011

DINING // Ginyuu, Frankfurt










Ein wenig versteckt hinter dem Vapiano am Rossmarkt liegt das Ginyuu. Die selben Macher, das gleiche Konzept, andere Speisen. Hier liegt der Fokus auf der asiatischen Küche und Fusion-Food-Variationen thailändischer Gerichte. Die Bandbreite reicht von asiatischen Burgern über gebratene Udonnudeln, bis hin zu köstlichen Salatkreationen und Currys. Wie man das von Vapiano gewohnt ist, gestaltet sich die Karte schön übersichtlich und gut aufgeteilt. Das Preisniveau ist etwas höher als beim italienischen Bruder, meiner Meinung nach macht sich dies aber auch im Service und dem Ambiente bemerkbar. Die Damen und Herren waren sehr freundlich und uns wurde das Essen an den Tisch gebracht. Ein wesentlicher Faktor, da dieses Schlangenstehen in einem Restaurant gar nicht geht. Wer das vermisst, kann schließlich auch in die Mensa gehen. Zeitersparnis wird auch daraus geschaffen, dass man an jedem der Counter alle Gerichte bestellen kann und nicht noch von der Pasta-Schlange zur Salat-Schlange wechseln muss. Die Zutaten waren qualitativ sehr hochwertig und alle Gerichte am Tisch schmeckten hervorragend. Vor allem der Rindfleischsalat mit Reisessig-Vinaigrette, Erdnüssen, frischem Spinat und allerhand Kräuter begeisterte. Gerne wieder. Es bleibt zu hoffen, dass Ginyuu sich cleverer anstellt als sein großer Bruder. Unser Mittagessen war jedenfalls rundum gelungen.

Wertung: 8 von 10

Mittwoch, Juli 13, 2011

DINING // 60318 Kaffeebar im Nordend, Frankfurt











Seitdem Starbucks und Konsorten uns mit ihren plüschigen Wohlfühl-Kaffee-Tempeln belästigen, ist es immer wieder eine Wohltat sich in einer eigenständigen, autonomen Kaffeebar wiederzufinden. Eine, die nicht nach Franchise duftet, sondern nach frischen, köstlichen Kaffee. Die Kaffeebar 60318 im Nordend ist ein solcher Lichtblick und zwar durch und durch. Zunächst besticht das wunderschöne Interieur. Klassische Formen und Möbelstück mit Zitaten aus den 70ern, stets elegant in Szene gesetzt. Es gibt sowohl eine Theke im Innenbereich als auch eine im Wintergarten. Bei schönem Wetter sitzt man auch draußen sehr gut und hat einen perfekten Blick auf das Treiben am Friedberger Platz. Das Angebot reicht von jeder erdenklichen Kaffeespezialität bis hin zu kleinen Speisen und einem Frühstücksangebot am Wochenende. Mittlerweile ist das Café auch Sonntag geöffnet. Man kann es wirklich nicht häufig genug sagen: Im 60318 wird nicht einfach nur Kaffee gebrüht. Hier wird Kaffeeveredlung auf hohem Niveau betrieben. Der Eiskaffee ist eine Wucht. Vanilleeis serviert im stilsicheren Glas mit einer kleinen Kanne Espresso um die Verschmelzung von Heiss und Kalt selbst herbeizuführen. Das sieht nicht nur gut aus, es schmeckt auch fantastisch. Die Qualität der braunen Heissgetränke ist hier definitiv überdurchschnittlich. Zum Frühstück kann man sich vor dem Büro auch noch schnell ein Panini, einen Brownie und/oder einen Kaffee für auf die Hand erwerben. Die Smoothies sind ebenfalls sehr zu empfehlen, der Service ist charmant und herzlich. Bleibt nur eines zu sagen: Nichts wie hin und ausprobieren! Mit Sicherheit eine der besten Kaffeebars in Frankfurt und Umgebung.

Wertung: 10 von 10

Mehr Infos unter: www.kaffeebar-ffm.de

Dienstag, Juni 21, 2011

DINING // Café Süden, Frankfurt











Das Café Süden ist ein eigener kleiner Mikrokosmos inmitten der oberen Berger Straße. Gleich neben dem Hipster-Laden "Sugar" und dem "Schöneberger" versteckt sich das "Süden". Es ist sehr eigenwillig eingerichtet, hat durch die hellen, rauen Dielenboden ein wenig den Charme eines Strandhauses. Innen hängen Gemälde in verschiedenen Größen, meist von lokalen Künstlern. Im Außenbereich stehen ungleiche Stuhpaare. Man fühlt sich gleich an eine der zahlreichen Cafés im Prenzlauer Berg erinnert. Ein echtes Kleinöd in Bornheim also. Die Bedienung ist stets freundlich und zum Scherzen aufgelegt. Die Karte ist übersichtlich und bietet neben hervorragenden Tagesgerichten auch Klassiker wie das vom Aussterben bedrohte Mettbrötchen und zahlreiche Basic-Variationen zum frühstücken. Für rund zwei Euro ist man mit einem gekochten Ei, Brötchen und Butter dabei. Ideal also auch für eine kleine Pause. Ich persönlich möchte das Süden nicht mehr missen und genieße meinen Milchkaffee dort so oft es nur geht.

Wertung: 9 von 10

Freitag, Juni 03, 2011

DINING // Heroes Premium Burgers, Frankfurt











Das HEROES hat gerade erst eröffnet. Das Restaurant ist nicht besonders groß, dafür aber sehr großzügig eingerichtet. Man hat Platz am Tisch und fühlt sich nicht so eingepfercht. Das Interieur ist eher dezent, bis auf die Comic-Tapeten, in denen sich der Rote Faden der Burgerbar neben den Speisekarten findet. Das Essen war ausgezeichnet. Sowohl der hausgemachte Krautsalat, als auch der Burger (in unserem Fall das Modell "Fat Joe" mit Spiegelei und Bacon). Hier ist fast alles hausgemacht, ebenso das leckere Brötchen. Das Fleisch war extrem schmackhaft und gut gewürzt. Auf Wunsch au point gegart, schmeckte die Frikadelle sogar besser als in der KUH DIE LACHT. Der Service war sehr freundlich und familiär. Man fühlte sich irgendwie gleich gut aufgehoben. Sehr schön fand ich es auch, dass die Karte nicht so überfüllt ist. Man hat sich hier auf eine Auswahl an Spezialitäten festgelegt. Bleibt dem HEROES PREMIUM BURGERS zu wünschen, dass der Rubel rollt. Direkt auf der Berger Straße wäre der Laden vielleicht doch besser aufgehoben gewesen. Dennoch genau das, was dem Gebiet um die Höhenstraße gefehlt hat!

Wertung: 8 von 10

Mittwoch, März 23, 2011

DINING // Flambée, Darmstadt










Schöne Neueröffnung in Darmstadt. Wie das oftmals am Anfang so ist, herrscht im Service auch hier noch Optimierungsbedarf. So gab es in unserer Anwesenheit ein paar Bestellungen am falschen Tisch und auch Getränke kamen zum Teil nicht beim ersten Versuch an. Sicher gilt hier eine Schonfrist, es muss sich allerdings noch etwas tun. An sich ist das Flambee ein schöner Laden, sehr stilvoll eingerichtet, mit massiven Holzbänken und -tischen. Überhaupt ist das Interieur sehr rustikal, passt aber perfekt zum Angebot. Die Hauptattraktionen sind hier natürlich die Flammkuchen, mit denen der Laden wirbt. Es gibt eine große Auswahl mit den verschiedensten Belägen. Geschmacklich sind die pizza-ähnlichen Fladen gut. Die Zutaten kommen weitestgehend aus der Region, der Teig für den Boden ist hausgemacht und nicht wie so oft Convenience Food. Insgesamt kann man nicht meckern, außer vielleicht über den Preis. Dieser steht nicht ganz in Relation zu dem, was man auf den Teller beziehungsweise das Holzbrett bekommt und könnte gut und gerne ein paar Euro günstiger (und damit angemessen) sein. Aber: Vielleicht wird auch hier noch optimiert. Falls ja, hat das Flambee dank Sitzgelegenheiten im Freien das Potential zum Dauerbrenner. Eben nur dann.

Wertung: 6 von 10

Samstag, März 19, 2011

DINING // King Creole, Frankfurt











Das King Creole ist eines dieser Restaurants, an denen man immer mal wieder vorbei fährt und sich fragt, ob hier ein Besuch lohnt. Nach dem gestrigen Abend kann ich definitiv sagen: dem ist so. Schön ist hier vor allem, dass die Karte sehr eigen ist. Es finden sich hier Gerichte, die man in ganz Frankfurt und Umgebung sonst vergeblich sucht. Südstaatenfeeling plus dazugehörigem Geschmack. Die Einrichtung ist eher reduziert, was positiv auffällt, der Service dezent im Hintergrund aber immer zur Stelle, wenn es an etwas mangelt. Bei den Vorspeisen machten sowohl Shrimpcocktail als auch die Spinatsuppe mit frischem Kokos und Flusskrebsen eine gute Figur. Was Hauptspeisen angeht, gibt es dort die passende Karte mit Reisgerichten, viel Fisch und sogar Pasta. Zudem haben sie eine Karte mit exzellenten Burgern (wahlweise aus Bisonfleisch) und noch besseren hausgemachten Country Fries. Alle Personen am Tisch wurden satt und waren sehr zufrieden. Auch das Jambalaya besticht dort durch einen sehr intensiven Geschmack und erlesene Zutaten. Schöne Alternative zu den anderen Burgerburgen.

Wertung: 8,5 von 10

Montag, März 14, 2011

DINING // Eintracht, Frankfurt











Die "Eintracht" ist wirklich eine kuriose Mischung: Zum einen ein dörfliches Vereinsheim, zum anderen ein vollwertiges, indisches Restaurant. Da ist man schon ein wenig skeptisch beim ersten Besuch. Aller Anfang ist schwer, so auch unserer. Nach einer etwas ruppigen Begrüßung und einem ungeplanten Tischwechsel (es gab wohl eine Verwechslung) saßen wir am Tisch und studierten die Karte. Es gibt die üblichen Verdächtigen, also durchaus auch ein gutes Rumpsteak oder Frikadellen. Und es gibt indische Kost in einer großen Auswahl. Zehn Personen saßen am Tisch, zehn Personen waren vom Essen begeistert. Ich bekam ein Lamm-Curry mit roten Zwiebeln und Mandelsauce. Die Speisen waren sehr aromatisch, die Zutaten erlesen. Auch das Naanbrot schmeckte wunderbar. Leider dauerte das Essen ca eine Stunde, auch die Vorspeise kam erst relativ spät. Der Chef entschuldigte sich jedoch dafür und begründete dies mit der frischen Zubereitung von allen (in unserem Fall 8 verschiedenen) Gerichten. Das klang für mich logisch und ich akzeptierte die Wartezeit gerne bei einem solchen Geschmack. Auch der Mango-Lassi war sehr lecker und konnte auf Wunsch auch als "Kinderportion" bestellt werden. Preislich bewegt sich die Eintracht im mittleren Feld - für die gelieferten Speisen auf jeden Fall gerechtfertigt. Gerne wieder.

Wertung: 8 von 10

Freitag, März 04, 2011

DINING // Corroboree (Aussie Bar), Darmstadt











Ich war ja schon vor 1-2 Jahren nicht besonders angetan vom Corroboree in Darmstadt, aber der aktuelle Anlass hat wirklich den Vogel abgeschossen. Wir kamen zu dritt um 18:30 an, es war schön leer, ein netter Abend kündigte sich an. Von mehreren Tafeln und Schildern entnehmen wir, dass ALLE Hauptspeisen bis 19:00 Uhr nur die Hälfte kosten. Sensationelles Angebot, denken wir, und bestellen zweimal Ceasars Chicken Salad. Das Essen kommt. Im gleichen Atemzug möchte die dritte Person Wraps bestellen und bekommt von der anderen Servicekraft den Hinweis, dass dieses Gericht nicht zum halben Preis angeboten wird. Verwundert fragte ich nach, wieso Salate und Burger im Angebot enthalten sind, Wraps aber nicht!? Die Antwort: Ihre Salate sind auch nicht im Angebot. Dieses würde nur für die linke Seite der Hauptspeisen gelten. Sehr strange und ärgerlich, wir ordern um und bestellen neu. Es wird natürlich später und später. Der fehlende Hinweis zum Angebot ist nicht nur eine Frechheit, meines Erachtens ist es schlicht weg Betrug. Auf der Angebotstafel steht neben "ALLE HAUPTGERICHTE" ein kleiner Stern, der aber nirgendwo erläutert wird. Das geht ganz und gar nicht.

Okay, genug aufgeregt. Essen kommt. Einmal Burger, zweimal Putensteak. Essen soweit gut.(Aber auch nicht ganz die gleiche Portion wie zum regulären Preis) Leider kamen die gewünschten Getränke nicht. Wir ordern nach. Nach einer Weile kommen statt zwei großen Getränke zwei kleine. Wir weisen die Service-Kraft darauf hin, sie rennt ohne ein Wort wieder weg. Meine Freundin fragt nach einem Strohhalm. Ja, kommt. Oder auch nicht. Wir erinnern die Service-Kraft. Er kommt. Nach dem Essen Cocktails: Swimmingpool und Pina Colada gehen in Ordnung. Amaretto Sour geht nicht. Purer Orangensaft mit einem Spritzer Amaretto. Dafür 8€. Prost Mahlzeit. Weitere Bestellungen erübrigen sich - die Service-Kraft - war von dort an nicht mehr gesehen. Wir wollen also zahlen. Einmal verrechnet sich die Service-Kraft um 10 Euro zum Nachteil des Gastes, wir informieren sie darüber. Zweiter Versuch: wieder verrechnet.

Jetzt mal Butter bei die Fische: Der "Service" ist gelinde gesagt eine Katastrophe. Nicht besonders freundlich, unqualifiziert, ... eben mangelhaft. Dazu kommt ein knackiges Preisniveau für die mindere Qualität der Speisen und Getränke. Nein, dieser Laden hat mich gesehen. Ich habe wirklich schon einiges erlebt, aber dieser Abend kommt in meine persönlich Hall of Shame.

Wertung: 1 von 10

Montag, Februar 21, 2011

DINING // Mezzo, Darmstadt











Das Restaurant liegt relativ zentral auf der Pallaswiesenstraße. Es ist nicht besonders groß, im Sommer können Gäste jedoch auch im Freien sitzen. Das Mezzo ist ideal für ein Abendessen zu zweit. Die meisten Tische sind ohnehin nicht sehr groß und das Licht wird auf ein Minimum reduziert, was zusätzlich eine ganz tolle Stimmung im Raum schafft. Die Karte ist klein aber fein: Hauptthema ist die italienische Küche, gerne aber auch einmal in Kombination mit modernen, kreativen Zutaten. Die Vorspeisen waren sehr lecker, für die Portionen zum Teil aber vielleicht ein wenig hochpreisig. Bei den Hauptgerichten stimmt das Preisleistungsverhältnis wiederum. Zwiebelrostbraten und T-Bone Steak sind die pure Fleischeslust. Die Gnocchi mit Gorgonzola-Wallnuss Sauce waren sehr gut abgeschmeckt und ließen auch keine Wünsche übrig. Ebenfalls ein kleines Highlight: Der Espresso! Es gibt hier auch eine sehr verlockende Tageskarte, die ebenfalls viele tolle Gerichte enthielt. Einfach mal nachfragen. Insgesamt ein sehr schöner Abend, auch der Service war ausgezeichnet. Auf Extrawünsche geht das Restaurant sehr souverän ein und berücksichtigt diese gerne.

Wertung: 8 von 10

Sonntag, Februar 20, 2011

DINING // Nußbaumerin, Berlin












Hervorragende österreichische Küche im Herzen Berlins bzw. Charlottenburgs. Nachdem uns die überaus freundliche und engagierte Servicekraft an unseren Tisch geleitet hatte, wurden wir erst einmal herzlich von der Chefin des Restaurants empfangen. Heute doch eher eine Seltenheit, weswegen sowohl meine Begleitung als auch ich äußerst angetan waren. Der Abend kann nur gut werden, dachten wir uns. Und so kam es dann auch: Alles begann mit einem Carpaccio vom Tafelspitz (und Almdudler, ein Relikt!). Ein sehr wohlschmeckender Auftakt. Es folgte ein wunderbares Wiener Schnitzel mit lauwarmem Kartoffelsalat, geschmacklich und optisch wie aus dem Bilderbuch. Der Zwiebelrostbraten kam dem sehr nahe. Auf den Punkt rosa gegart, die Zwiebeln schön scharf angebraten und glasiert. Man möchte fast meinen, dies wäre nicht zu übertrumpfen. Bis meine Begleitung (Stammgast) für uns als Krönung Salzburger Nockerln bestellte. Diese stehen nicht auf der Karte und dauern ca 35 Minuten. Doch selbst wenn man eine Stunde warten müsste, würde es sich lohnen. Drei Nockerln, traditionell in einer Auflaufform serviert, herrlich luftig und süß - in unserem Fall vielleicht ein klein wenig zu lange im Ofen. Ein nahezu perfekter Abend, preislich dem Ambiente und der Qualität der Speisen angemessen.

Wertung: 9 von 10

Mittwoch, Februar 09, 2011

DINING: Joe Pena's











Mexikanisch essen gehen ist so eine Sache. Meist wird man mit Glutamat-Bomben und Convenience Gerichten überhäuft. JOE PENA'S tritt hier sehr angenehm hervor. Alle Speisen auf unserem Tisch waren sehr schmackhaft und hausgemacht. Selbst die Salsa-Sauce kam nicht aus der Flasche, das Guacamole wird sogar am Tisch frisch zubereitet und schmeckt dementsprechend umwerfend. Die Portionen sind nicht zu klein, die Preise angemessen. Das Ambiente ist stimmig, der Service stets zu Diensten und außerordentlich freundlich. Hervorragend auch für einen guten Cocktail. Nach zwei Besuchen kann getrost behauptet werden, dass es in Frankfurt kein besseres mexikanisches Lokal gibt. Sicherlich kann man auch günstiger mexikanisch essen, ...meiner Meinung nach aber nicht besser.

Wertung: 10 von 10



Freitag, Januar 28, 2011

DINING: Bruschetta & Crostini











Eine kleine aber feine Überraschung. Hinter der mit Efeu zugewachsenen Fassade verbirgt sich ein schnuckeliges kleines Restaurant. Zum einen gibt es im vorderen Raum eine ausgezeichnete Steinofenpizza, zum anderen werden im "Wintergarten" allerhand erlesene Speisen aus der mediterranen Küche serviert. Der Service ist überdurchschnittlich, man erlebt das Team immer sehr ambitioniert, engagiert und freundlich. Die Preise sind in der Tat etwas gehoben, sind aber meist auch gerechtfertigt. Außerdem besitzt das Restaurant eine ausgezeichnete Weinauswahl. Ich war sicher nicht das letzte Mal hier. Minimalen Abzug gibt es für den astronomischen Preis bei Pizza, den ich doch etwas merkwürdig fand.

Wertung: 8/10

Mittwoch, Januar 05, 2011

DINING: Little India, Frankfurt











Das Little India ist wirklich little. Im Gastraum haben gerade einmal 25 Personen platz. Jedoch schafft dies eine sehr gemütliche Atmosphäre. Das Restaurant ist ideal für einen verschneiten Winterabend. Im Sommer kann man jedoch auch draußen sitzen. Die Speisen waren durch die Bank weg hervorragend, sowohl preislich als auch geschmacklich. Das Lammcurry hatte eine feinwürzige Schärfe und das Hühnchen Masala schmeckte kräftig und war äußerst zart. Also Vorspeise bestellten wir Pakora-Gemüse, auch hier gab es nichts zu beanstanden: Frisches, abwechslungsreiches Gemüse in einem dünnen Teigmantel. Die absolute Krönung war jedoch das Papadam. So frisch und geschmacksintensiv habe ich dieses Basic der indischen Küche noch nie genossen. Dazu gab es neben einem leckeren Mango-Chutney auch eine Minz-Joghurtsauce, die ihresgleichen sucht. Ich möchte eine Empfehlung für dieses kleine Restaurant aussprechen. Einzig und alleine der Service bekommt einen leichten Punkteabzug. Die Bedienung wirkte etwas schroff und war leider am Ende auch nicht zur Stelle, als wir zum Abschluss noch einen Mango-Lassi bestellen wollten.

Wertung: 8 von 10