Dienstag, September 01, 2009

FFF: INFESTATION


Der König unter den Hartz 4 Empfängern. Es ist beeindruckend wie INFESTATION mit einem quasi nicht existierenden Budget eine so charmante Bühne zaubert und das ganze auch noch glaubhaft in einen Grindhouse-Mantel packt. Kyle Rankin's Film möchte vor allem Spaß bereiten. Deshalb verzichtet INFESTATION auch weitestgehend auf eine Einführung. Es geht gleich zur Sache. Bis zur Mitte hin wird ein Gag nach dem anderen verschossen, hierbei ist auch der Wortwitz zwischen den beiden Hauptdarstellern sehr charismatisch. Danach folgt jedoch das gleiche Problem, dass auch DOGHOUSE ereilte. Gegen Ende ist die Luft raus. Die Ideen sind verbraten und man findet sich in einem Berg aus Wiederholungen, unnötigen Ausformulierungen und Durststrecken wieder, um den Bogen zum "Muttertier" der Käfer hinzubekommen. Insgesamt ist INFESTATION ein sehr sympathisches Machwerk, mehr als einmal kann man sich diesen aber nicht ansehen. Da gibt es einfach Genrevertreter die das Ganze ein wenig runder hinbekommen - wenn auch nicht ganz so charmant.

Wertung: 6/10

2 Kommentare:

tschill hat gesagt…

Die Luft ist am Ende nicht raus, weil der Film ständig das Gleiche erzählen würde. Das Problem ist, daß es, man hält das bei diesem Genre kaum für möglich, ein charakterzentrierter Film ist. Und wenn am Ende die Personen sukzessive den Krabbelkäfern zum Opfer fallen... genau.

Königin der Herzen ist Infestation aber auf jeden Fall.

spidy hat gesagt…

Infestation tut keinem weh, so will ich es mal ausdrücken.
Da hat Doghouse mehr Spaß gemacht.