Hate it or Love it. Das ist wohl die Devise des Films. Dabei ist es Schade wie viele Kritiker DOA zerreißen, ohne dabei in Betracht zu ziehen, dass dies der einzig konsequente Weg ist das genauso eindimensionale Fight-Game zu verfilmen. Die Kampfarenen sind genau so steril, die Charaktere könnten ihren Polygonvorbildern in Punkto Darstellung nicht ähnlicher sein. Worauf es ankommt sind die Kampfszenen, daraus macht auch Regisseur Cory Yuen keinen Hehl. Die komplett überflüssige Story wird nur als Vehikel benutzt um sich von einer Martial Art Klopperei zur nächsten zu hangeln.
Die Sprüche sind oft gerade so dämlich, dass sie noch als Cool durchgehen. In erster Linie glänzt DOA deswegen als durchgestyltes Eyecandy mit 5 bezaubernden Badenixen in der Hauptrolle, welche von Anfang an wissen worauf es ankommt: gut aussehen und fest draufschlagen. Das alles inszeniert Cory Yuen so routiniert und kalkuliert, das man nie und nimmer von einem misslungenen Film sprechen könnte. Die eine oder andere Szene hätte noch rausgeschmissen werden können, dann wäre DOA sicherlich noch kurzweiliger und unterhaltsamer. Doch auch so bleibt es bei einer Menge Spaß – und darauf will der Film schließlich hinaus. Wem das nicht langt, sollte lieber ein Buch lesen. 7-8/10
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